Saison 2016/2017

Wunschtrainer Jens Günther ist da….

Der DFB Elite Trainer (früher B-Lizenz) Jens Günther übernahm mit dem Trainingsauftakt am 03.07.2016 das Zepter im Herrenbereich der Germanen. Der erfahrene Trainer sammelte hier in Beber-Rohrsen seine ersten Erfahrungen als Jugendtrainer bei der JSG Deister-Süntel-United. Neben seinen Vereinsmannschaften ist Jens schon viele Jahre DFB-Stützpunkttrainer der Kreise Hameln-Pyrmont und Holzminden.

In der letzten Saison 2015/2016 feierte der engagierte Trainer bei den Damen in Hastenbeck den Aufstieg von der Landesliga in die Oberliga.

„Jens ist ein absoluter Wunschkandidat. Er kennt unseren Verein, die guten Rahmenbedingungen und er weiß, dass wir sehr viel Wert auf die Jugendarbeit legen. Wir sind es unseren Jugendlichen und somit zukünftigen Herrenspielern schuldig einen solchen Trainer zu stellen. Die Erfahrung und das Engagement von Jens lassen sich nicht in Worte fassen“, so Jörg Höbeling.“

Nach einer 5-wöchigen intensiven Vorbereitung gucken wir mal, wo die Reise in der Saison 2016/2017 Schritt für Schritt hingeht…….

Rückblick Saison 2016/2017

Das erste Jahr wurde vom neuen Trainerteam und der neu zusammengestellten Mannschaft mit großem Enthusiasmus angegangen.

Der Verein hatte seine Vorgaben erfüllt. Die Trainingsbedingungen waren top, die Mannschaft komplett mit Kleidung ausgestattet und ein Kader von 28 Spielern war zusammengestellt.

Rückblickend muss man sagen, dass dieses erste Jahr sehr schwierig war. Das Trainerteam musste seine hohen Erwartungen an die Umsetzungs- und Anpassungsfähigkeit der Spieler deutlich zurückfahren. Das führte zwischenzeitlich zu einem hohen Frustpotential.

Ebenso mussten sich die Spieler an die neuen Vorgaben anpassen. Diese hatten ebenso ihre Schwierigkeiten damit. Das absolut positive Fazit ist aber für beide Seiten……… es hat sich gefunden! Spieler und Trainer sind näher zusammengerückt, haben sich besser kennengelernt, haben sich besser aufeinander eingestellt.

Fussballerisch hat sich aus Sicht des Trainerteams einiges bewegt. Eine Spielidee wurde vorgestellt und dann akribisch einstudiert. Ein technisch sauberer Fußball mit hohem Ballbesitzanteil forderte der Trainer ein. Torchancen sollten erspielt werden und in der Defensive sollte Ballgewinn das reine „klären“ ersetzen.

Eine hohe Trainingsbeteiligung, sowie hochmotivierte, talentierte Spieler sorgten dafür, dass schon frühzeitig in der Saison Fortschritte in der Entwicklung zu sehen waren. Das vom Trainerteam geforderte Spiel ist aber sehr fehleranfällig und führte so dazu, dass Mannschaften mit deutlich weniger Spielkultur aber regelmäßig die Punkte mitnahmen. eklatant war dies in der Rückserie zu beobachten. Hier war noch mal ein deutlicher Schub zu erkennen. Die Mannschaft erfreute die Trainer mit teilweise sehr guten taktischen Leistungen. Leider frustete die Mannschaft in der Phase sehr, da der Trainer immer wieder die sehr guten Leistungen hervorhob, aber die Punkte an die anderen Teams gingen. Hier wird der Weg aber unbeirrt fortgesetzt. Der Trainer wird nimmermüde zu betonen, „Der Weg ist das Ziel“! Der Prozess wird noch dauern und einiges an Frust und Negativergebnissen bereithalten.

Die Spieler werden aber weiter aufgefordert sich im Training die körperlichen und technischen Voraussetzungen zu erarbeiten und dann in den Spielen die risikobehafteten taktischen Vorgaben umzusetzen, anstatt Sicherheitsfußball zu produzieren.

Der 10. Tabellenplatz mit 17 Punkten (5 Siegen, 2 Unentschieden, 15 Niederlagen) und deutlichem Abstand zum Abstiegsplatz ist in Ordnung. Gemessen, aber an den gezeigten Leistungen deutlich zu wenig. Dies ist einerseits den o.a. Faktoren geschuldet. Hinzu kommt, dass wir an jedem Spieltag, mit einem Großteil an ehemaligen oder aktuellen A-Jugendspielern angetreten sind. Diese Spieler können noch so talentiert und bemüht sein. Die Umstellungsprobleme vom Jugend- in den Herrenbereich waren deutlich erkennbar. Ein eklatantes Auslassen auch bester Torchancen was dann ein zusätzliches, letztes Momentum um den Tabellenplatz zu erklären.

Begeistert waren wir von der Anteilnahme der Zuschauer. Bei fast allen Heimspielen hat sich ein große Anzahl an Publikum in Beber versammelt, um sich die Darbietung anzuschauen. Das war eine schöne Bestätigung für alle Beteiligten.